26. Okt. 2015

Grabstein Siegfried Unseld

Grabstein Siegfried Unseld

Es ist einer dieser Tage, die dem Herbst das Attribut „Goldener“ verleihen. Ich sitze in der Nationalbibliothek und arbeite an einem Buch. Das klare Licht und die laue Luft locken mich nach draußen um für einige Minuten der trockenen Bibliotheksluft zu entfliehen.

Gegenüber der Bibliothek liegt der Frankfurter Hauptfriedhof. Diese riesige, friedliche Oase der Stille inmitten der Stadt ist letzte Ruhestätte für viele bedeutende Frankfurter, Schopenhauer, Stoltze und viele andere. Ein Besuch lohnt sich immer. Ich ging wahllos durch die Gänge, machte mit dem Taschentelefon ein paar Fotos, studierte manchen Grabstein, las die Inschriften und versuchte mir ein Leben hinter den Daten vorzustellen. Friedhöfe erzählen unzählige Geschichten.

Fast schon instinktiv näherte ich mich dem Grab Siegfried Unselds. Es liegt an einem stillen, schönen Ort unter Bäumen am Rande einer Lichtung unweit des Haupteingangs. Auf dem Grab lag ein frischer Kranz mit Schleife – „Dem Ehrenbürger der Stadt Frankfurt“, gesäumt von einem großen Strauß mit den Lieblingsblumen von Unselds Wittwe, Ulla Unseld-Berkéwicz, und sicherlich in deren Auftrag, wenn nicht gar am Morgen von ihr selbst dorthin gebracht. Ich schaute auf die Daten. Mein kleiner herbstlicher Spaziergang hatte mich ausgerechnet an Unselds Todestag zu dessen Grab geführt. Er starb am 26. Okt. 2002. An der Beerdigung habe ich teilgenommen.

Hier stand ich vor einer Geschichte, die ich kannte, jedenfalls ein wenig. Mir war es vergönnt Siegfried Unseld zu Lebzeiten erlebt zu haben. Dafür bin ich sehr dankbar.

Bockenheim schreibt ein Buch

BockenheimDieses Buch ist vor wenigen Tagen im Frankfurter Verlag Mainbook erschienen. Von mir ist ein launiger Text enthalten. Ich habe nie in Bockenheim gewohnt, aber eine Zeitlang dort gearbeitet. Es war eine Scheißzeit mit Arschlöchern. Aus juristischen Gründen verkneife ich mir die Nennung von Klarnamen. So mußte halt der Stadtteil dran glauben. Und ja, ich weiß, daß in Bockenheim auch nette Menschen wohnen, sehr nette.

Hier nun eine frühe Fassung meines Textes, die in dieser Form nicht im Buch enthalten ist.

Ödland

Man braucht gute Gründe um nach Bockenheim zu fahren, einen Job beispielsweise oder Freunde, einfach so tut man das nicht. Es gibt keinen Grund. Das Beste an Bockenheim ist die Lage zwischen Niddapark und Messe. Messe und Nidda sind wirklich sehr schnell erreichbar.

Bockenheimer Landstraße

Wer, aus Bornheim kommend, mit dem Rad nach Bockenheim fährt, muß einige schwere Prüfungen bestehen. Durch das Nord- und Westend läßt es sich noch ganz entspannt radeln, aber plötzlich steht der Palmengarten quer und zwingt einen auf die Bockenheimer Landstraße und in das Grauen. Das Grauen ist zirka einen Meter breit, etwa zehn Zentimeter über Straßenniveau, rechtsseitig von Blumenkübeln und Pollern begrenzt, linksseitig von steinernen Riegeln, und nennt sich Radweg. Selbstverständlich ist es unmöglich dort zu überholen und so findet sich der zielstrebige Radler oft hinter Senioren im Schrittempo, kurz vor dem Umfallen. Es bleibt nur die Straße oder der Gehweg, was gelegentlich zu wüsten Beschimpfungen führt. „Sorry“, möchte man dann rufen, „ich habe diesen scheiß Radweg nicht gebaut.“. Hat man endlich die Unibibliothek erreicht, ohne in Höhe der KfW von zum Essenfassen kreuzenden Bankern über den Haufen gerannt worden zu sein, geht die Unbill weiter. Der gewundene, für Fußgänger unsichtbare, Weg leitet einen in Richtung einer Kreuzung, die von der Bockenheimer Warte bewacht wird. Visavis lädt das ehrenwerte Wirtshaus Doktor Flotte zur Rast. Hier wird es nun völlig absurd. Einen zirka zwei bis drei Meter breiten Gehweg müssen sich Fußgänger und Radfahrer teilen. Der Radweg ist selbstverständlich nicht farblich abgehoben und so sieht ihn auch niemand, was zu einem fröhlichen Durcheinander führt. Wem sein Leben wert ist, der meidet all diese Zumutungen und fährt auf der Straße. Da gehören Radfahrer ja auch hin. Das gilt selbstverständlich auch für den Rückweg, wenn man nach erledigtem Tagwerk erleichtert die Bockenheimer Enge wieder verlassen kann.

Leipziger Straße

Aber noch sind wir nicht angekommen. Gleich nach Doktor Flotte wird man in die Leipziger Straße geführt und wundert sich umgehend, daß dort Autos fahren dürfen. In der Leipziger ist definitiv kein Platz für Autos, Radfahrer und Fußgänger. Der Gehweg nicht breiter als der Radweg an der Bockenheimer. An entspanntes Flanieren ist hier überhaupt nicht zu denken. Die Leipziger ist die Haupteinkaufsstraße Bockenheims, die Hauptstraße sozusagen, sowas wie die Berger Straße in Bornheim, mit dieser aber überhaupt nicht vergleichbar. Erst vor wenigen Jahren wurde über das Kopfsteinpflaster eine Lage Asphalt gegossen. Man hätte gleich eine Fußgängerzone draus machen sollen. Wäre auch billiger gewesen.
Das bereits erwähnte Lokal Doktor Flotte nennt sich selbst Alt-Berliner-Wirtshaus. Hier wird sich also gleich am Entree zu Bockenheim distanziert, als wolle man mit all dem nichts zu tun haben. Und dennoch wird hier gejubelt, wenn die Eintracht Hertha schlägt und nicht andersrum. Etikettenschwindel allüberall.
Auch sonst hat Bockenheim nicht viel zu bieten. Interessant wird es dann, wenn was wegkommt, wie der Uniturm, dessen Sprengung man sogar live im Fernsehen verfolgen konnte. So mußte man schon nicht hinfahren, was ja eine echte Erleichterung ist.

Gastronomie

Auch gastronomisch ist Bockenheim eher Ödland. Weit und breit keine gescheite Apfelweinkneipe. Binding allüberall. Wer sich durch die Leipziger quält, vorbei am anarchistischen Exzess, bis ganz nach hinten, da wo die Leipziger schon gar nicht mehr so heißt sondern irgendwie anders, findet linkerhand das schlichte und sympatische Wirtshaus Heckmeck. Dort läßt es sich recht gut einkehren. Oder auch im Casa Nostra, wenn man den Kellerverschlag endlich mal gefunden hat. Das war`s aber auch schon mehr oder weniger.
Vielleicht deshalb wurden im Flotte Pläne geschmiedet, Perspektiven entwickelt, Pakte geschlossen, Produkte entwickelt. Und die Pleite geplant. Die folgte wenige Jahre später mit einem Arschtritt an sakralerem Ort. Nein, Bockenheim hat mir kein Glück gebracht. Gelegentlich gab es auch entspannte Momente, etwa wenn die schöne Freundin, die genauso heißt wir die Straße in der sie wohnt, zu Pasta und Rotwein lud. Entspannt saßen wir in lauen Sommernächten auf dem Balkon, tranken Rotwein, beobachteten Vögel, Eichhörnchen und Flugzeuge und erzählten, was uns in den letzten drei Monaten wiederfahren war – ihr in der weiten Welt, mir in Bornheim. Auch Vergangenheit das alles.

Tschüß Bockenheim

Ich vermisse dich nicht, Bockenheim, und wenigstens muß ich jetzt nicht mehr diesen scheiß Radweg benutzen, es sei denn, ich bin im Heckmeck oder im Casa Nostra verabredet. Das kommt glücklicherweise nicht allzu oft vor.
Einzig die Titanic bildet den Silberstreif über dem Taunus. Das Magazin hat seine Heimstatt in Bockenheim gefunden. Anders als mit Satire ist dir, ach Bockenheim, auch nicht beizukommen. Aber auch die Stammkneipe der Titanic ist nicht in Bockenheim, sondern in Bornheim. Aus Gründen.

Ein Jahr Frankfurter Wegsehenswürdigkeiten – ein kritischer Rückblick

Eine Idee

Frankfurter Wegsehenswürdigkeiten CoverHeute vor einem Jahr, am 19. September 2014, wurde ein Traum wahr, den ich zwanzig Jahre geträumt hatte. Einst in Berlin, wahrscheinlich rotweinselig, mit einem Freund ersonnen und dort auch beinahe realisiert, sind die Frankfurter Wegsehenswürdigkeiten endlich im Frankfurter Waldemar Kramer Verlag erschienen. Frankfurt statt Berlin.
Namhafte Autorinnen und Autoren, nicht alle zwingend aus Frankfurt, konnten gewonnen werden, einen Beitrag zu diesem Projekt zu leisten. Die Herausgeber, Jürgen Roth und ich, waren von dem Erfolg des Buches überzeugt. Die Frankfurter Presse würde sich des Themas annehmen, schließlich waren Beiträger aus allen drei Frankfurter Tageszeitungen beteiligt, dazu noch Volker Breidecker von der Süddeutschen Zeitung. Die Bücher würden in Stapeln in allen Buchhandlungen ausliegen. Das war so gut wie sicher.

Lesungen

Es ließ sich auch gut an. Die Buchpräsentation in der Romanfabrik war ausverkauft. Besonders hat mich gefreut, daß mein alter Freund, der Stuttgarter Journalist Joe Bauer, unser Vorwortschreiber, extra für den Abend angereist kam. Die Veranstaltung dauerte über anderthalb Stunden (eigentlich zu lange für eine Lesung), sieben Autorinnen und Autoren lasen ihre Texte und niemand aus dem Publikum ist vorzeitig gegangen. Ein gutes Zeichen. Für ein kurzes musikalisches Intermezzo sorgte Elis von der Lesebühne Ihres Vertrauens. Es war ein kurzweiliger Abend und der Buchhändler am Büchertisch war zufrieden.
Es folgte eine weitere Lesung im Rahmen der Lesereihe Open Books zur Frankfurter Buchmesse. Wir waren zu Gast in der Heussenstamm-Galerie. Auch diese Veranstaltung war sehr gut besucht und fütterte unseren Optimismus.

Rezensionen

Voller Vorfreude wartete ich täglich auf Rezensionen, doch die blieben aus. Nur das Journal Frankfurt hat eine launige Besprechung gebracht. Die verglich unser Buch fälschlicherweise mit den Frankfurter Unorten, einer mittlerweile dreiteiligen Reihe, die sich als eine Art Reiseführer zu versteckten Orten in Frankfurt versteht. Der Begriff Unort ist in diesem Zusammenhang also eher missverständlich. Die „Rezension“ der Wegsehenswürdigkeiten endete dann auch mit einem Hinweis auf einen Spaziergang auf den Spuren der Unorte.

Fehler

Hier offenbarte sich einer der Fehler, die wir mit dem Buch gemacht haben. Wir haben die Verwechslungsgefahr mit den Unorten komplett unterschätzt und uns nicht davon abgegrenzt. Ganz offensichtlich wurden wir von vielen, auch Buchhändlern, für Epigonen gehalten.
Diesem Eindruck hätten wir mit einer Reihe weiterer Lesungen entgegentreten können. Aber wir haben uns entschieden, vor Weihnachten auf zusätzliche Lesungen zu verzichten und statt dessen im Januar wieder anzutreten. Dies ist dann nicht geschehen, nicht zuletzt weil eine gewisse Ernüchterung eingetreten ist.
Auch haben wir auf der U4-Seite (Rückseite) des Umschlags einen Auszug aus dem Beitrag Eckhard Henscheids abgedruckt. Ein schöner, böser Text, der aber leider überhaupt nichts über das Buch aussagt. Eine weitere vertane Chance, auf die Eigenständigkeit der Wegsehenswürdigkeiten hinzuweisen. Auch wurde das Covermotiv kritisiert, wahrscheinlich zurecht. Bis es zu diesem Cover kam, wurden viele Entwürfe der Agentur von uns verworfen. Wir wollten ein Cover, das den starken Titel herausstellt. Das ist mit diesem Umschlag gelungen. Allerdings war das Motiv nicht unbedingt frankfurtypisch. Wir hätten uns für eine Ansicht mit Wiedererkennungswert entscheiden müssen.

Doch noch

Einige mediale Aufmerksamkeit gab es dann aber doch noch. Der Wiesbadener Kurier hat den Titel besprochen, ebenso wie einige Partnerzeitungen, aus Mainz etwa. Und das Hessische Fernsehen hat einen Filmbericht gesendet, mit Leo Fischer und Andreas Maier als Gästen. Dieser fünfminütige Beitrag wurde bei 3SAT in Kulturzeit wiederholt. Das hat die Wegsehenswürdigkeiten dann mal kurz auf Platz 4000 im Amazon-Ranking gehievt.
Nur die Frankfurter Tagespresse ignorierte die Wegsehenswürdigkeiten komplett. Auch nicht die Offenbach Post ließ sich zu einer Rezension hinreißen. Allein die Frankfurter Rundschau erwähnte das Buch im Lokalteil in der Rubrik „Die besten Frankfurt-Bücher des Jahres 2014“. Dort wurde der Titel an erster Stelle genannt. Gebracht hat aber auch das nichts.

Wir haben gelernt

Den Grund für das Ignorieren des Titels durch die Frankfurter Presse hat mir dann Andrea Diener (auch sie ist in den Frankfurter Wegsehenswürdigkeiten vertreten) von der FAZ verraten. Zeitungen besprechen grundsätzlich keine Bücher, bei denen ihre eigenen Autorinnen und Autoren beteiligt sind. Es war also ein Eigentor, einige Journalisten zur Mitwirkung zu bitten. Dennoch bin ich froh und dankbar, das ein Beitrag von Dieter Bartetzko enthalten ist, dem kürzlich verstorbenen Architekturkritiker der FAZ.
Auch von Verlagsseite wurde nicht viel getan, um das Buch zu einem Erfolg werden zu lassen. Dort herrschte ebenfalls die Ansicht, das Ding würde ein Selbstläufer werden. Und so wurde z. B. auf jede Werbung verzichtet.
Dennoch wurde der Titel recht gut verkauft, wenn er auch deutlich unter unseren Erwartungen geblieben ist. Aber wir haben daraus gelernt und können es besser machen.

BookUp in der Frankfurter Verlagsanstalt

Es war die erste #BookUp-Veranstaltung, an der ich teilnahm. Geladen hatte die Frankfurter Verlagsanstalt im feinen Frankfurter Westend. Zehn Jahre lang bin ich ins Westend gefahren, in die Lindenstraße zum Suhrkamp Verlag. Das ehemalige Verlagsgebäude ist längst abgerissen und einem mondänen Apartementhaus gewichen, was heute halt so gebaut wird in Frankfurt.

Normalerweise brauche ich mit dem Rad ca. 20 Minuten von Bornheim ins Westend. An diesem Dienstag wurde es mir allerdings schwer gemacht. Ein gigantischer Firmenlauf, organisiert von einer Großbank, blockierte die Stadt. Vor einigen Jahren bin ich dort mit dem S.Fischer Verlag mal mitgelaufen. Fazit: Nie wieder. Ich bin rechtzeitig losgefahren und bis zum Opernplatz kam ich auch gut durch. Dort wurde es dann eng und die Straßen waren abgesperrt. Über Schleichwege konnte ich dem Getümmel entkommen und rechtzeitig in der Arndtstraße ankommen.

Zu Gast bei der Frankfurter Verlagsanstalt

Zu Gast bei der Frankfurter Verlagsanstalt

Es war kurz vor halbsieben und die anderen zirka zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer (einige kamen von weither angereist) strömten ebenfalls pünktlich in die großzügige Altbauwohnung in der Arndtstraße, die dem Verlag als Domizil dient. Hier läßt es sich sicher gut arbeiten, war mein erster Gedanke, und Joachim Unseld und seine drei Mitarbeiterinnen machten den Eindruck, dass sie genau das auch täten. Etwa fünfzehn Titel stemmt das Team jährlich, das aktuelle Programm war im Flurbereich präsentiert. Bücher von Julia Wolf, Peter Zingler, Bodo Kirchhoff oder Nino Haratischwilli etwa. Letztere bescherte dem Verlag mit ihrem 1280 Seiten starken Roman Das achte Leben (Für Brilka) einen beachtlichen Erfolg, auch ohne für eine der Listen zum Deutschen Buchpreis nominiert gewesen zu sein. Das Lektorat für diesen Titel brauchte sechs Monate, in deren Verlauf 300 Seiten des ursprünglichen Manuskriptes gestrichen wurden.

Wir wurden sehr freundlich empfangen mit Weisswein und Wasser. Als alle da waren und Platz genommen hatten, begrüßte uns Franziska Hedrich, bei der FVA zuständig u. a. für Presse und soziale Medien. Es folgte eine kurze Vorstellungsrunde der Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Etliche davon betrieben einen eigenen Blog. Ich stellte mich als „Suhrkamp-Überbleibsel“ vor, eine Bezeichnung, die Joachim Unseld später, wohl zurecht, rügte. Aber sie gab ihm die Vorlage für den Scherz, dass die Frankfurter Verlagsanstalt schuld sei am Umzug des Suhrkamp Verlags. Als die FVA vor einigen Jahren in die Arndtstraße zog, sei das für den Suhrkamp Verlag, der in der unweit gelegenen Lindenstraße residierte, zu nah gewesen. Deshalb hätte Suhrkamp die Flucht ergriffen und sei nach Berlin gezogen. Eine Anspielung auf das zerrüttete Verhältnis zu seinem 2002 verstorben Vater und dessen Wittwe.

Dann berichtete der Verleger von der Geschichte des Verlags, von seinen Erfolgen und von dem immerwährenden Bemühen, die Bücher dem Publikum bekannt zu machen und näher zu bringen. Zu etwa 900 Buchhandlungen bestünden stabile Geschäftsbeziehungen. In diesem Zusammenhang lobte er auch ausdrücklich die literarische Bloggerszene, die schon viel für manche Titel des Verlags getan hätten. Die FVA sei deshalb auch grundsätzlich bereit, vorab für Blogger Leseproben zur Verfügung zu stellen. Damit seien gute Erfahrungen gemacht worden.

Der Verleger stellt seinen Verlag vor.

Der Verleger stellt seinen Verlag vor.

Nach dieser Einführung las die Autorin Julia Wolf aus ihrem Debütroman Alles ist jetzt. Ein Roman, der als unverlangt eingesandtes Manuskript seinen Weg in das Programm der Frankfurter Verlagsanstalt gefunden hat. Etwa 1500 dieser Manuskripte erreichen den Verlag jährlich und der Verleger nimmt für sich in Anspruch, jeden dieser Texte zu prüfen. Allerdings sei die Chance, angenommen zu werden, äußerst gering, was nicht nur an der meist fehlenden Qualität liege, sondern auch an einem mittlerweile gut entwickelten Agenturwesen in Deutschland. Romane, die in der FVA veröffentlicht werden müssen einen Realitätsbezug haben. Daher findet man im Programm keine Fantasy und auch nur sehr wenige Krimis. Mir ist das ausgesprochen sympatisch. Und es fiel der bemerkenswerte Satz: „Es läuft hervorragend.“. Das hört man gerne von einem kleinen, unabhängigen Verlag.

Der Vortrag Julia Wolfs war beeindruckend, was nicht zuletzt an der klaren Sprache der Autorin lag, die erfreulich sparsam im Umgang mit Adjektiven ist. Die Reaktionen des Feuilletons auf den Roman belegen, dass es eine richtige Entscheidung war, dieses Buch, und sicher auch weitere der Autorin, zu verlegen. Sie wird dort, wie alle Autorinnen und Autoren der FVA, in den Genuss einer Rundumbetreuung kommen. Vom selbstverständlichen Lektorat, über die Organisation von Lesereisen bis hin zu Sekretariatsarbeiten, alles wird vom Verlag für die Autorinnen und Autoren getan. Natürlich wurde während der Veranstaltung fleissig getwittert und so dieser Abend in die Welt getragen. Leider war die Verbindung (es gab kein WLAN) nicht geeignet, auch Bilder zu twittern.

Julia Wolf liest.

Julia Wolf liest.

Nach dem offiziellen Teil, gab es Schnittchen (köstlich der vegane Brotauftrich), und Gespräche im kleinen Kreis. Ich fragte Unseld, der zuvor angemerkt hat, noch nie ein E-Book gelesen zu haben, ob der Verlag denn E-Books produziere. Selbstverständlich, lautete die nicht überraschende Antwort. Obwohl die E-Books recht hochpreisig seien (in der Regel 20% unter dem Preis der gedruckten Ausgabe), läge der Anteil der elektronischen Bücher bei erstaunlichen acht Prozent des Gesamtumsatzes.

Nach gut zwei Stunden schwang ich mich wieder aufs Rad und brauchte zirka eine dreiviertel Stunde, um aus der Innenstadt, die mittlerweile von zehntausenden Läufern umzingelt war, wieder rauszukommen. In der Tasche den signierten Roman von Julia Wolf (alle durften sich ein Buch der Wahl mitnehmen) und damit die Erinnerung an einen interessanten Abend. Die Frankfurter Verlagsanstalt hat seit diesem Abend mindestens zwanzig Freundinnen und Freunde mehr und mir tat es gut, mal wieder Verlagsluft zu schnuppern.

Vom Radfahren in der Großstadt oder Ich habe die Schnauze voll

Alltag für Radfahrer

Alltag für Radfahrer

Ich bin Fußgänger und Radfahrer, meist ein recht gesetzestreuer. An roten Ampeln bleibe ich in der Regel stehen, es sei denn, ich kann problemlos rechts abbiegen (ein grüner Pfeil für rechtsabiegende Radfahrer wäre sicher eine sinnvolle Sache) oder ich bin nachts um drei Uhr unterwegs, wenn der Rest der Stadt schläft. Bei Dunkelheit fahre ich mit Licht und ich gebe sogar Zeichen beim Abbiegen. Nur wenn es glatt ist, fahre ich auch mal U-Bahn. Das passiert selten, es gibt ja keinen Winter mehr. Frankfurt, die Stadt in der ich lebe, ist eine kleine Stadt. Mehr als eine halbe Stunde braucht man nicht um mit dem Rad von einem Ende zum anderen zu fahren. Die Steigungen im Osten sind moderat. Frankfurt könnte also eine perfekte Fahrradstadt sein.

Platz da…

Aber ich möchte hier nicht von schlechten und gefährlichen Radwegen oder gänzlich fehlenden Radspuren, nicht ausreichenden Stellplätzen oder einem zögerlichen grünen Verkehrsdezernenten sprechen. Die größte Gefährdung von Radfahrern geht immer noch von Autofahrern aus. Und diese Gefährdung betrifft nicht nur Radfahrer, sondern auch Fußgänger und alle anderen Verkehrsteilnehmer. Wer sich hinter das Steuer eines Autos setzt, entwickelt offensichtlich ein überhöhtes Selbstwertgefühl, gepaart mit ausgeprägter Arroganz. Diese brisante Mischung führt oft zu einem Verhalten nach dem Muster: Platz da, jetzt komm ich!

Weit verbreitete Phänomene

Zirka 70 Prozent aller Autofahrer hätten niemals ihre Fahrprüfung bestanden, wären sie so gefahren, wie sie das jetzt im Alltag tun. Wir haben es zu einem großen Teil mit Leuten zu tun, die zum Beispiel Blinken beim Abbiegen für entbehrlich halten. Andere telefonieren mit dem Handy am Ohr oder glotzen auf das Display ihres Smartphones, während sie mit 50 km/h und mehr eine stark befahrene Straße entlang fahren. Da fehlt natürlich die Hand zum Blinken. Es wird als selbstverständlich angesehen, auf Radwegen zu parken, ebenso wie auf Gehsteigen. Rücksichtslos werden Radfahrern und Fußgängern die Wege versperrt. Besonders Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen leiden unter diesem Verhalten. Gerne wird auch noch bei Rot über die Kreuzung gebrettert, selbst wenn die Fußgängerampel schon Grün zeigt. Eine Blitzanlage an der Kreuzung Bockenheimer Landstraße, Taunusanlage würde täglich dutzende Rotsünder erfassen. Das alles sind Leute, die mir vorschreiben wollen, wie ich Fahrrad zu fahren habe oder allein schon die Existenz von Radfahrern auf öffentlichen Straßen für eine Zumutung halten. Ich habe noch nie gesehen, dass Menschen, die eher mit dem Handy beschäftigt waren als mit dem Steuern ihres Fahrzeugs, von der Polizei angehalten und verwarnt wurden. Ebensowenig habe ich gesehen, dass bei Autos, die Rad- und Gehwege versperren, Strafzettel hinter den Scheibenwischer geklemmt, oder sie gar abgeschleppt wurden. Ja, ich weiß, man kann das alles nicht verallgemeinern. Aber das sind tägliche Beobachtungen und Erfahrungen, die dafür sprechen, dass hier nicht nur eine kleine verschwindende Minderheit gemeint ist. Vielmehr handelt es sich um weit verbreitete Phänomene und nicht um zu vernachlässigende Einzelfälle.

Die Zukunft

Ja, mich nervt es auch, wenn ich als Fußgänger von Radfahrern auf dem Gehweg bedrängt werde. Allerdings geschieht das viel seltener als dass ich von Autos vom Radweg verdrängt werde. Jetzt komme mir niemand mit dem „Argument“ es gäbe zu wenig Parkplätze. Das ist Unfug, die ganze Stadt ist unterkellert für die Blechkisten. Und außerdem wird andersrum ein Schuh draus: Es gibt genügend Parkplätze, es gibt nur zu viele Autos. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich, dass eine zukunftsgerichtete, städtische Verkehrspolitik eine Politik zu Lasten des Autos sein muss.
Bettina Hartz schrieb am 10. März 2015 in der Zeit über die Entwicklung des Radverkehrs in Berlin: „Um die Belastungen, die durch den motorisierten Verkehr entstehen, zu verringern, hilft nur eines: Man muss die Anzahl der Fahrzeuge reduzieren, indem man systematisch Straßen und Parkraum rückbaut, Geschwindigkeitsbegrenzungen einführt und Gebühren nach dem Verursacherprinzip eintreibt. Wer unbedingt mit dem Auto in die Stadt fahren oder dort eins halten will, muss dafür zahlen.“
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Frankfurt Album

Der Kinkster in Frankfurt

Siebzig Jahre ist er mittlerweile alt, der „Texas Jewboy“ Kinky Friedman. Von der Vitalität, die er ausstrahlt kann ein Großteil des in Ehren ergrauten Publikums allenfalls noch träumen. Dem angemessen war der Saal der Brotfabrik an diesem Abend bestuhlt.

Schon vor Konzertbeginn signierte er am Merchandising-Stand CDs und Bücher, nicht ohne jeden mit Handschlag zu begrüßen. „God bless Texas“ hat er auf meiner CD vermerkt. Standesgemäß in Cowboyschwarz gekleidet, die obligatorische – unangezündete – Zigarre in der Hand oder im Mundwinkel, stand er da, plauderte mit dem Publikum und verbreitete gute Laune. Es ging pünktlich los in der gut besuchten Brotfabrik. Auf der Bühne stand ein Multitalent, ein Countrysänger, ein Comedian, ein erfolgreicher Autor und nicht zuletzt ein Politiker. Als Unabhängiger kandidierte er 2006 für das Amt des Gouverneurs von Texas.

Im Mittelpunkt stand an diesem Abend die Musik. Natürlich gab es auch seinen größten Hit zu hören: They Ain`t Makin` Jews Like Jesus Anymore.  Zwischen den Songs erzählte Friedman aber immer wieder Geschichten, Witze und Anekdoten aus seinem bewegten Leben, bei denen alle ihr Fett abbekamen: Frauen, Männer, Politiker und Deutsche (The Germans are my second favorite people in the world. The first are all the other ones). Immer wieder spielte auch sein Kumpel Willie Nelson eine Rolle und Friedman ließ es sich nicht nehmen einige seiner namhaften Fans zu nennen, von Dylan über Bill Clinton bis hin zu Nelson Mandela. Dieser hörte angeblich täglich in seiner Zelle auf Robben Island eine geschmuggelte Kassette mit Songs des Kinksters. Das Publikum lauschte mit Ehrfurcht und hatte seinen Spaß, lachte auch bei einigen eher zotigen Scherzen und spendete reichlich Beifall. Kinkys trockene Witze kamen im Stil von W.C. Fields daher, manchmal jedenfalls, möglicherweise auch wegen des Whiskeys, von dem er gelegentlich nippte. Selbstverständlich wurde auch die Zigarre hin und wieder als Requisit eingesetzt, blieb aber den ganzen Abend über kalt.

Der Autor Kinky Friedman kam ebenfalls zu seinem Recht an diesem abwechslungsreichen Abend. Er las die Geschichte seines Vaters, der im 2. Weltkrieg Navigator der US Airforce war, an Angriffen auf Deutschland teilnahm und half Nazideutschland zu besiegen. Kinky will ihn mit seiner Geschichte vor dem Vergessen bewahren.

In der Pause und nach dem zweistündigen Konzert wurden wieder Hände geschüttelt, gelacht und CDs signiert. Das begeisterte Publikum hat einen Mann erlebt, der Spaß hatte an dem was er tat. Als Schlusswort wünschte er sich, Musikerinnen und Musiker würden die Welt regieren, die könnten das sicher besser als Politiker. Viel Applaus. Es war ein großer Abend mit einem großen Entertainer.

Frankfurter Wegsehenswürdigkeiten

Heute wird, nach einjähriger Arbeit, das von Jürgen Roth und mir herausgegebene Buch Frankfurter Wegsehenswürdigkeiten ausgeliefert. Es hat 224 Seiten und enthält etliche s/w Photos. Die Photos sind von den Autorinnen und Autoren, sowie von Jürgen Roth und mir. Nicht alle Bilder haben es in das Buch geschafft, deshalb hier einige Beispiele, die nicht aufgenommen wurden. Im Buch blättern könnt ihr hier. © Stefan Geyer

An der Staufenmauer 4

An der Staufenmauer 4

An der Staufenmauer 3

An der Staufenmauer 3

An der Staufenmauer 2

An der Staufenmauer 2

An der Staufenmauer 1

An der Staufenmauer 1

Staufenmauer 2

Staufenmauer 2

Staufenmauer 1

Staufenmauer 1

Roßmarkt 5

Roßmarkt 5

Roßmarkt 4

Roßmarkt 4

Roßmarkt 3

Roßmarkt 3

Roßmarkt 2

Roßmarkt 2

Roßmarkt 1

Roßmarkt 1

U-Bahn Römerstadt 3

U-Bahn Römerstadt 3

U-Bahn Römerstadt 2

U-Bahn Römerstadt 2

U-Bahn Römerstadt 1

U-Bahn Römerstadt 1

Platz der Republik 2

Platz der Republik 2

Platz der Republik 1

Platz der Republik 1

Sie nennen mich den Wolfgang Koeppen der Satire

Ein Facebook-Gespräch mit dem Frankfurter Autor Leo Fischer*

25. Feb. 17:09
Leo Fischer:
Lieber Stefan, wie sieht es denn mit Fotos aus für Deinen Stadtführer? Die wären für meinen Beitrag, wie ich ihn jetzt geplant habe, extrem wichtig. Sind Fotos möglich, und wenn ja, mache ich selber welche, oder wird ein Fotograf zu von mir bezeichneten Orten geschickt? Beste Grüße

17:27
Stefan Geyer:
Lieber Leo, ja, unbedingt EIN Foto, am besten selbst gemacht. Steht auch so im Exposé. Und bitte noch eine KURZE Vita. Geboren wann und wo, lebt als… in… Letzte Verõffentlichung. Nicht mehr. Bin sehr gespannt auf Deinen Beitrag. Beste Grüße, Stefan

17:28
L.F.:
Lieber Stefan, gehen auch mehrere Fotos? Ich möchte ja eine Führung durch die T*** machen. Der Text würde Dich dann nächste, spätestens übernächste Woche erreichen, wenn das konveniert.
Herzlich, Leo

17:33
S.G.:
Muß ich mit Jürgen besprechen. Aber wieso nicht. Wir sind nicht dogmatisch. Manch einer will gar kein Foto. Aber nicht mehr als drei, bitte. Wir wollen ein Lesebuch machen. Bis denn, Stefan

17:33
L.F.:
Okay, dann muß ich halt den Rest anschaulich beschreiben.

17:34
S.G:
Genau, Du bist doch ein Mann des Worts. 🙂

10. März, 15:01
S.G.:
Lieber Leo, ich möchte Dich sanft daran erinnern, daß der Abgabetermin naht. In drei Wochen spätestens brauchen wir die Texte. Bitte schick mir auch noch eine Kurzvita: Geboren… in…, lebt in …, arbeitet als… bei…, letzte Veröffentlichung…
Vielen Dank und herzliche Grüße
Stefan

15:23
L.F.:
Ja! Bis Ende der Woche.

16:44
S.G.:
Prima.

13. März, 18:42
L.F.:
Lieber Stefan, leider konnte ich meine Besichtigung noch nicht machen, da ich mit einem schweren Husten zu kämpfen habe. Ich hoffe, daß es über das Wochenende besser wird. Du erhältst den Text dann Anfang der Woche. Herzlich Leo

22:28
S.G.:
Kein Streß, das reicht locker. Gute Besserung. Und wir sehen uns beim Medienmittwoch. Herzlich, Stefan

8. April, 15:44
S.G.:
Hallo Leo, was macht der Text? Grüße, Stefan

15:56
L.F.:
Donnerstag! Ganz g’wiß.

16:14
S.G.:
Prima. Freu mich.

12.April, 12:16
S.G.:
Und?

19. April, 14:07
S.G.:
Lieber Leo, allerletzter Termin: 27. Apr. Wir würden es bedauern, wenn Du nicht dabei wärst. Und Du vielleicht auch. Schöne Feiertage, Stefan

20. April, 02:35
L.F.:

FB-Daumen

 

 

 

 

28. April, 14:49
S.G.:
Leo, gib mir bitte eine aufrichtige Antwort. Besteht die realsitische Aussicht, daß wir Deinen Beitrag noch kriegen, oder nicht? Wir haben jetzt die Deadline bereits um 4 Wochen nach hinten verlegt und ich habe keine Lust, das für nichts und wieder nichts erneut zu tun. Wir stehen auch unter Zeitdruck. Grüße, Stefan

14:55
L.F.:
Das weiß ich, Stefan. Wenn Ihr den Beitrag morgen nicht habt, dann dürft ihr mir zur Strafe hundert Mal auf den Kopf schlagen. Dies gelobt feierlich: Leo

14:57
S.G.:
Na, da bin ich aber gespannt. Würde mich wirklich sehr freuen!!!

22:22
L.F.:
Der Artikel ist praktisch fertig, habe heute auch noch mal Fotos gemacht. Ich überarbeite ihn morgen früh und schicke ihn Dir dann.

30. April, 00:31
S.G:
Und ich dachte schon, wir könnten zur Buchvorstellung Hau Den Leo spielen. Bin sehr gespannt.

19:14
L.F.:
Sorry, habe gestern abend noch jemanden kennengelernt… morgen früh!

19:34
S.G.:
Hoffentlich hat es sich gelohnt. OK, morgen.

01.Mai, 17:56
L.F.:
Der Liebe eine Gasse! Meine neue Bekanntschaft beansprucht mich leider. Aber morgen früh hast Du ihn, beim Zeus!

18:10
S.G.:
Ich glaube, aus unserer Facebookkommunikation mache ich einen eigenen Anhang. Aber es sei Dir gegönnt.

19:48
L.F.:
Sie nennen mich den Wolfgang Koeppen der Satire.

05. Mai, 12:34
S.G.:
Leo, LAST CALL!

16:39
L.F.:
Lieber Stefan, wenn Du ihn morgen nicht hast, will ich für immer schweigen.

16:39
S.G.:
Ich will ihn! Und Dich sprechend. Ansonsten schick mir was Du hast. Z.B. den schönen Text, den Du beim […] gelesen hast, Goethedenkmal (gemeint war ein Kunstobjekt mit dem Titel „Ein Haus für Goethe“).

06. Mai, 19:05
L.F.:
Bin fast fertig! In anderthalb Stunden hast Du ihn.

20:45
L.F.:
Bittesehr!

20:55
S.G.:
Bin nicht zuhause. Aber sehr gespannt. Vielen Dank!

21:07
L.F.:
Evtl. morgen noch mal überarbeitet…

23:46
S.G.:
Da wird nichts mehr überarbeitet! Es liegt jetzt in Herrn Roths Hand. Aber, lieber Leo, das Warten hat sich gelohnt. Ein wunderbarer Text! […]

 

 

*Mit freundlicher Genehmigung von Leo Fischer